ströpen gehen

Ströpen gehen, so nenne ich einen Ansatz, den ich in diesem Jahr für die Kinder des Jugendclub Niepars entwickelt habe. 

Wenn ich im Wörterbuch nachschaue ist Ströpen im Hochdeutschen ein Streifzug, ein Beutezug, ein sich Herumtreiben, vielleicht auch ein Plündern dessen, was da ist in der näheren Umgebung. Ein noch einmal neu Kennenlernen was genau vor unserer Haustür liegt. Ströpen ist ein Kinderwort von mir, es atmet für mich das Draußen Sein, die Umgebung als nicht vorgeformten Spielplatz begreifen, Geschichten spinnen, Dinge finden, Höhlen bauen. 

draußen

Ein Feuer entzünden mit dem Feuerstahl, draußen kochen, die Gegend nach Teekräutern absuchen, die Dorfkirche besuchen, mit dem Pfarrer schwatzen, mit den Leuten denen man begegnet. Zuhören. Lehm finden, Dinge aus Lehm formen. Naturfarben herstellen. Felsmalerei. In der Sonne liegen. Freies Spiel. Ein Museum, eine Galerie besuchen…

 

 


vorbereitungen